In meinem neuen Minikurs "Wilder Himmel" zeige ich euch Schritt für Schritt, wie ihr einen dramatischen und lebendigen Himmel in Aquarell malen könnt. Dieser Minikurs ist ideal für alle, die ihre Aquarelltechniken vertiefen oder sich einfach von der Schönheit eines imposanten Himmels inspirieren lassen wollen.

So habe ich diesen Himmel gemalt: In dieser Demo zeige ich, wie man mit der „Trocken-in-nass“-Technik arbeitet, um die Farbübergänge weich und harmonisch zu gestalten. Ein wichtiger Tipp, den ich oft gebe: Trenne die warmen und kalten Farben, um unerwünschte Grüntöne zu vermeiden, die entstehen können, wenn Gelb und Blau sich zu stark mischen. Deshalb male ich den Himmel in zwei Phasen.

Phase 1: Die warmen Töne
Zu Beginn befeuchte ich den oberen Teil des Papiers, um die Farbe sanft einzubringen. Ich mische meistens „Raw Sienna“ als Hauptton, weil es sich natürlicher verhält als Kadmiumgelb. Mit meinem großen Pinsel, dem Escoda Aquario Nr. 16, trage ich den gelblichen Farbton auf und lasse ihn sanft in orangefarbene Töne übergehen, besonders am Horizont. Dabei achte ich darauf, überschüssige Farbe mit einem sauberen Pinsel abzunehmen, um ein ausgewogenes und leuchtendes Ergebnis zu erzielen.