22. Oktober 2023
Hast Du Dich schon mal gefragt, ob Aquarellutensilien einen Einfluss auf das Ergebnis Deiner Bilder haben? Ich sage ja, das haben sie! Das richtige Material kann einen entscheidenden Unterschied machen, sowohl beim Ergebnis als auch beim Erlernen der Aquarellkunst!
Oft sehe ich eine komplett unergonomische Anordnung auf den Tischen meiner Workshopteilnehmer*innen.
Und häufig kommt es vor, dass 5 verschiedene Malkästen aufgebaut werden und die Besitzer nicht ansatzweise wissen, welche Farben sie davon verwenden sollen. Und ja ich gebe zu, auf einem gewissen Level kann man auch mit minderwertigeren Mitteln gute Bilder malen. Erst letztens habe ich mit den Wasserfarben meines Sohnes ein ordentliches Bild gemalt. Aber speziell in den Lehrjahren sollte man das Equipment von Anfang an professionalisieren. Dann kann man sich komplett auf das Erlernen des Malprozesses konzentrieren.
Immer wieder habe ich meine Palette gewechselt, weil ich nicht ganz zufrieden war. Früher hatte ich eine Blechpalette von Holbein, die für unterwegs auch ziemlich gut ist. Zuletzt hatte ich zu Hause eine Keramikpalette, mit der ich eigentlich auch zufrieden war. Das Mischverhalten auf dem Material war sehr gut, aber 2 Mischbereiche waren mir einfach zu wenig und sie waren auch zu klein. Zum Glück hatte ich dann aber meine Favoriten-Palette entdeckt. 3 Bereiche zum Mischen, groß genug und ein gutes Mischverhalten auf dem Plastik. Ja, leider Plastik, aber zum Mitnehmen ist Kunststoff dann doch etwas weniger schwer.
Meine alte Palette vs. meine neue Palette – und warum ich gewechselt habe
An meinen früheren Paletten war nichts wirklich falsch, aber jetzt fällt es mir leichter bessere Malergebnisse zu erzielen!
Warum kann ich damit bessere Ergebnisse erzielen?
Ich erreiche lebendigere und saubere Farbmischungen, weil ich abgegrenzte Bereiche habe, in denen ich verschiedene Tonwerte und verschieden Farbtöne mischen kann, die sich dann nicht gegenseitig verunreinigen. Gerade 3 Bereiche sind optimal um 3 verschiedene Tonwerte zu mischen ohne Verschmutzungen.
Ich habe jetzt mehr Platz und muss bei größeren Bildern nicht ständig die Palette sauber machen, wenn ich eine neue Farbmischung brauche. Und da ich oft mit großen zusammenhängenden Farbaufträgen arbeite, muss ich größere Mengen verschiedener Farbmischungen vorbereiten und da hilft mir die Palette ebenso.
Große Mischflächen und auch größere Näpfe, in denen ich die Farbe gut mit dem Pinsel herausholen kann, ist wichtig, um dunkle Farbmischungen erzeugen zu können. Aus den meisten Standard-Malkästen bekommt man einfach zu wenig Farbe herausgerührt, um damit wirklich dunkel malen zu können, was meinem Stil nicht entgegenkommen würde.
Hier kommt der Link zur Palette, falls Du jetzt ebenfalls überzeugt bist!
Wenn Du also mit Deiner kleinen Palette arbeitest und nicht die Kraft und Lebendigkeit erhältst, die Du haben möchtest, oder wenn sich das Mischen nicht ergonomisch anfühlt, weil Du nicht über den nötigen Mischraum verfügst, solltest Du eventuell zu etwas Größerem wechseln.
Ich hoffe der Beitrag hilft Dir dabei, Dein Equipment und die Ergonomie deiner Malerei in den Griff zu kriegen! Es ist verblüffend, wie viel Unterschied es machen kann, wenn man die richtigen Materialien hat!
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