19. Oktober 2023
Mir fiel es immer besonders schwer von Null auf ein Aquarell-Portrait zu malen. Kennst du das? Klar die Zeichnung ist das eine, aber auch die dreidimensionale Gesichtsstruktur ist schwierig. Daher habe ich eine 4-Schritte-Methode entwickelt, mit der man es sehr sicher zu einem gelungenen Ergebnis schafft.
Schritt 1:
Dieser Schritt ist eigentlich der entscheidende. Man beginnt mit einem grau-braunen Farbauftrag des Schattenbereichs des Gesichts. Der Tonwert sollte dabei mittel sein, man muss noch dunkler werden können.
Schritt 2:
Wenn Schritt 1 getrocknet ist, überzieht man das ganze Gesicht mit einem kompletten Farbauftrag. Ich verwende meist Gelbocker mit wenig Cadmiumrot und minimal Cobaltblau. Oft setze ich dann bei diesem Schritt die Farbe der Lippen trocken-in-nass ein.
Schritt 3:
Nach dem Trocknen mache ich aus dem Schattenbereich 2 Tonwerte. Aktuell ist dieser ja noch flach und besteht nur aus einem Tonwert aus Schritt 1. Auch versuche ich hier die Formen rund wirken zu lassen, indem dass ich weiche Kanten verwende, wo die Form sich krümmt.
Schritt 4:
Im letzten Schritt mache ich aus dem Lichtbereich 2 Tonwerte und schaue mir jede gekrümmte Form im Gesicht an und setze das in meinem Portrait um. Nun gehe ich nochmal über alle Details und entscheide welche Dinge noch nötig sind, um ein überzeugendes Portrait zu malen. Dies geschieht dann eher intuitiv.
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